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Ups! Das kann so nicht bleiben, dreh mich schnell wieder um!
Der Oberbegriff psychische Erkrankungen umfasst alle Erkrankungen, die sich auf das Denken, Fühlen und das Handeln auswirken können. Die Symptome können sich dabei recht unterschiedlich darstellen. Die häufigsten psychischen Belastungen haben wir Ihnen im Folgenden kurz beschrieben:
Der Begriff depressiv wird häufig verwendet, wenn sich Menschen niedergeschlagen fühlen, keine Lust haben etwas zu unternehmen oder sich über wenige Dinge freuen können. Jedoch kennen alle Menschen solche Phasen, in denen es einem auf Grund von privaten oder beruflichen Belastungen nicht gut geht. In den meisten Fällen vergeht dieses Gefühl mit der Zeit wieder und die Lebensfreude kehrt zurück.
Bleiben die Symptome allerdings über einen längeren Zeitraum bestehen und ist den Betroffenen nicht möglich, sich aus eigener Kraft aus der gedrückten Stimmung oder den negativen Gedanken zu befreien, kann eine Depression der Grund sein. Bei einer Depression handelt es sich um eine ernstzunehmende Erkrankung, die sich ohne eine medikamentöse oder psychotherapeutische Behandlung verfestigen kann.
Neben einer gedrückten Stimmung zählen auch Schlafstörungen, der Rückzug aus dem sozialen Umfeld oder negative Gedanken mit Schuldgefühlen zu den typischen Symptomen einer Depression. Das Krankheitsbild ist allerdings sehr komplex, daher müssen die beschriebenen Symptome nicht zwangsläufig erfüllt werden. Die Erkrankung und die Behandlung verlaufen individuell.
Der wichtigste Schritt ist es, sich Hilfe zu suchen und einem Arzt oder Therapeuten anzuvertrauen. Gemeinsam wird besprochen, welche Arten der Therapien möglich und erforderlich sind.
Jeder Mensch kennt das Gefühl von Angst. Denn grundsätzlich ist Angst völlig normal, wichtig und ein Warnsignal, wenn Gefahr droht. Der Körper macht sich in diesen Situationen bereit, einer Bedrohung entgegenzutreten. Ist die Gefahr vorüber, nimmt das Angstgefühl wieder ab.
Bei manchen Menschen nimmt das Gefühl der Angst allerdings einen unkontrollierten Verlauf und kann sich zu einer Panikattacke steigern. Angst entsteht auch in Situationen, die keine Gefahr darstellen. Durch die eigenen Gedanken und der fehlenden Strategie der Angst zu entkommen, verfestigt sich das Gefühl und wird häufig durch körperliche Angst- bzw. Paniksymptome wie Schwitzen, Herzrasen, Zittern oder Atemnot begleitet. Betroffenen ist es dann nur schwer möglich diese Situationen eigenständig und ohne Hilfe anderer Personen zu bewältigen.
Die Therapiemöglichkeiten einer Angststörung sind komplex. Gemeinsam mit einem Therapeuten wird je nach Art der Angst und möglichen anderen Belastungen eine passende und individuelle Therapie gewählt. Eine Therapie kann sich über einen längeren Zeitraum erstrecken und bedeutet, sich mit seinen Ängsten intensiv zu beschäftigen. Es gilt daher nicht den Mut zu verlieren.
Ein Burnout beschreibt einen körperlichen und seelischen Erschöpfungszustand aufgrund von anhaltendem Stress. Häufige Symptome sind verminderte Leistungsfähigkeit und Konzentrations- oder Gedächtnisstörungen. Begleitet werden kann ein Burnout von körperlichen Beschwerden wie Schlafstörungen, Änderungen des Essverhaltens und Kopf- oder Rückenschmerzen. Auch bei ausreichenden Pausen und einem Ausgleich zum Stress, bleibt das Gefühl „ausgebrannt“ zu sein und keine ausreichende Erholung zu bekommen.
Burnout galt lange Zeit als eine Manager-Erkrankung, von denen nur Menschen mit einer hohen beruflichen Belastung betroffen sind. Inzwischen ist bekannt, dass jeder von einem Burnout betroffen sein kann, da Stress nicht nur im beruflichen Kontext entstehen kann, sondern auch durch hohen Druck in der Familie oder der Freizeit entsteht. Nicht selten können sich in Zusammenhang mit einem Burnout auch andere psychische Belastungen entwickeln. Der offene Umgang mit Ärzten und Therapeuten ist daher von enormer Bedeutung bei einer Therapie.
Die Therapie einer Burnout Erkrankung setzt sich meist aus verschiedenen Bausteinen zusammen. Einer der Bausteine ist eine psychotherapeutische Gesprächstherapie mit Schwerpunkt auf den eigenen Belastungen sowie Konflikt- und Lösungsstrategien. Häufig wird die Therapie von Achtsamkeits- oder Meditationstrainings begleitet. Ziel ist es, die eigenen Belastungen frühzeitig zu erkennen und Strategien zu entwickeln, um die eigene Erholung zu fördern.
Essstörung ist ein Oberbegriff und umfasst unterschiedliche Krankheitsbilder. Eine Magersucht (Anorexie) ist geprägt von der ständigen Auseinandersetzung mit dem eigenen Gewicht. Ganz bewusst werden Mahlzeiten ausgesetzt, um das Gewicht zu halten oder nach Möglichkeit zu reduzieren. Körperlich wird Magersucht neben einer sehr dünnen Figur auch, durch das Fehlen von Nährstoffen, durch Haarausfall oder trockener Haut deutlich.
Dem entgegen stehen unkontrollierte Essanfälle (Binge-Eating-Störung). Betroffene haben meist kein Sättigungsgefühl und neigen zu einer unregelmäßigen und ungesunden Ernährung. Übergewicht (Adipositas) und Begleiterkrankungen wie Rückenbeschwerden oder Diabetes sind die Folge.
Die Ess-Brech-Sucht (Bulimie) ist eine Mischung beider Krankheitsbilder. Dem unkontrollierten Verlangen nach Essen folgt das Erbrechen, um das Gewicht weiterhin zu kontrollieren und durch die übermäßigen Kalorien nicht zuzunehmen. Betroffene leiden als Folge häufig unter Zahnschäden oder Entzündungen der Speiseröhre.
Da Essstörungen selbst sehr unterschiedlich ausgeprägt sind, werden auch die Therapiemöglichkeiten nach verschiedenen Ansätzen gewählt. Die Grundlage bildet meist die kognitive Verhaltenstherapie, mit dem Ziel ein gesundes und ausgeglichenes Essverhalten zu erreichen.
Unter einer Suchterkrankungen versteht man einen zwanghaften Konsum von bspw. Alkohol oder Drogen wie Heroin oder Kokain. Ebenso kann eine Sucht sich aber auch auf Verhaltensweisen oder Aktivitäten wie Glückspiele oder die Nutzung des Smartphones und des Internets oder sogar auf Sport beziehen.
Charakteristisch für alle Suchterkrankungen ist ein permanenter Drang zum Konsum des jeweiligen Suchtstoffes. Bleibt der Konsum aus, treten meist Entzugserscheinungen wie Unruhe, Schweißausbrüche oder Zittern auf. Die Gedanken kreisen ständig darum, wann und wie man seiner Sucht nachgehen kann. Bei vielen Suchterkrankten schleichen sich auch Verhaltensveränderungen ein, die dazu dienen sollen, die Sucht zu verharmlosen oder zu rechtfertigen. Nicht selten entstehen daraus wilde Konstrukte von Ausreden und Lügen, was sich in der Konsequenz negativ auf das Sozialleben und das persönliche Umfeld auswirken kann.
Da bei einer Suchterkrankung neben der psychischen auch eine körperliche Abhängigkeit entsteht (bei einer stoffgebundenen Sucht), erfordert es eine Kombination von verschiedenen Behandlungsansätzen. Im ersten Schritt erfolgt meist eine stationäre Entgiftung, die mit Medikamenten unterstützt werden kann, um die körperlichen Entzugserscheinungen zu lindern. In der anschließenden Entwöhnung findet der Hauptteil der Therapie statt. In regelmäßigen Einzel- und Gruppentherapien wird das Suchtverhalten mittels Verhaltenstherapie reflektiert und es werden Strategien für ein suchtfreies Leben erarbeitet. Begleitet wird die Entwöhnung oft auch durch Ergotherapie oder verschiedene Bewegungsangebote.
In Rahmen der Entgiftung und Entwöhnung befinden sich die Betroffenen meist im geschützten Raum einer stationären Einrichtung. Die Überführung des Erlernten und der Therapieziele in den Alltag stellt für viele eine große Hürde dar. Daher werden Suchterkrankte auch in der Nachsorge bestmöglich begleitet und unterstützt, um die neu gewonnen Verhaltensmuster langfristig zu etablieren.
Der Grundstein für eine erfolgreiche Therapie ist ein vertrauensvolles Verhältnis zwischen Patient und Therapeut. Daher wird nicht direkt mit einer ambulanten Therapie begonnen, sondern es finden im Vorfeld Sprechstunden-Termine bzw. sogenannte probatorische Sitzungen statt. Diese dienen zum Kennenlernen und dem Aufbau einer Vertrauensbasis. Zusätzlich dienen die probatorischen Sitzungen zur Feststellung der geeigneten Therapieart sowie der gemeinsamen Erarbeitung von Therapiezielen. Da sich die meisten psychischen Erkrankungen über einen längeren Zeitraum entwickeln, ist auch für die Behandlung meist ein längerer Zeitraum erforderlich.
Eine Psychotherapie muss nicht zwingend bei einem Arzt durchgeführt werden.
Die Barmenia akzeptiert folgende Leistungserbringer:
Soll eine Psychotherapie bei einem anderen Leistungserbringer stattfinden, klären Sie die Qualifikation im Vorfeld bitte ab.
Der Patientenservice 116117 bietet eine bundesweite Datenbank für die Suche eines geeigneten Therapeuten.
Unter dem Begriff der Verhaltenstherapie werden verschiedene psychotherapeutische Methoden zusammengefasst. Alle Methoden basieren auf dem Ansatz, dass Verhalten erlernt wird und somit auch wieder verlernt werden kann. Zusätzlich werden bei der Verhaltenstherapie die Erfahrungen, Gedanken und Gefühle der Patienten einbezogen. Die Verhaltenstherapie eignet sich bei Erkrankungen, bei denen ein Störgefühl im Denken, Fühlen oder Handeln vorliegt, wie bspw. bei einer Depression, Angststörung oder Phobie.
Anders als die Verhaltenstherapie basiert die tiefenpsychologisch fundierte Therapie nicht aus Erlerntem, sondern auf Erfahrungen. Hier geht man davon aus, dass sich psychische Belastungen aufgrund von unbewussten Konflikten oder verdrängten Erfahrungen entwickeln. Ziel der Therapie ist es daher, die unbewussten Konflikte, Motive oder unverstandenen Wünsche durch Gespräche, aktivierende Methoden. wie Malen oder das Arbeiten mit Symbolen, aufzuarbeiten. Man versucht so in die Tiefe des Bewusstseins und der Erinnerung zu gelangen. Die tiefenpsychologisch fundierte Therapie ist zeitintensiv und findet häufig mindestens einmal wöchentlich statt.
Grundlage für die analytische Psychotherapie ist die Psychoanalyse und geht auf die Erkenntnisse von Sigmund Freud zurück. Es handelt sich dabei um eine Therapieform, die darauf abzielt, unbewusste Denk- und Verhaltensmuster aufzudecken, die sich durch Kindheits- und Beziehungserfahrungen entwickelt haben.
Anders als die Verhaltenstherapie liegt der Redeanteil deutlich mehr beim Patienten. Der Therapeut hält sich mit Fragen oder Kommentaren eher zurück und nimmt auf, was der Patient zu bestimmten Themen oder Fragen berichtet. Ziel ist es, den unbewussten Teilen der Psyche Raum zu geben und so eine andere Sicht und eine Auseinandersetzung mit verschiedenen Themen anzustoßen.
Die daraus gewonnen Erkenntnisse helfen, die Persönlichkeit und das Handeln besser zu verstehen und Behandlungsansätze zu entwickeln.
Die systemische Psychotherapie betrachtet nicht nur die individuellen Symptome des Patienten, sondern bringt die jeweiligen Belastungen bzw. Störgefühle in den Kontext des Systems. Mit System ist dabei nicht ein globales System gemeint, sondern die einzelnen sozialen Beziehungen des Patienten, also Familie, Freundeskreis oder das berufliche Umfeld. Ziel ist es, die Belastungen oder Probleme aus anderen Perspektiven zu betrachten und so Lösungsansätze abzuleiten, um die Belastungen oder Störungen langfristig anders zu bewerten und entsprechend damit umzugehen. Der Einsatz von inneren und äußeren Ressourcen wie bspw. persönliche Erfahrungen, Werte, soziale Kontakte oder Freizeitbeschäftigungen sind Teil dieser Therapie.
Die Kurzzeittherapie wird auf Grundlage der oben beschriebenen Therapien durchgeführt und umfasst üblicherweise bis zu 25 einzelne Therapiesitzungen. Sie dient zur Behandlung von beginnenden oder leichteren Belastungen oder ist der Einstieg in eine Langzeittherapie. Neben Gesprächen über die persönlichen Gedanken und Gefühle werden praktische Übungen erlernt, die dabei unterstützen sollen, mit belastenden Situationen besser umzugehen und die eigenen Ressourcen bestmöglich zu nutzen. Ziel ist es ebenfalls, negative Denk- und/oder Verhaltensmuster frühzeitig zu erkennen und eigenständig entgegenzuwirken.
Ist die Kurzzeittherapie nicht ausreichend, um die psychischen Belastungen zu behandeln, wird eine Langzeittherapie erforderlich. Grundlage sind auch hier die oben beschriebenen Therapieformen. Eine Langzeittherapie kann häufig durch die Verordnung von Medikamenten unterstützt werden. Nicht selten sind auch therapiebegleitende Angebote wie Selbsthilfegruppen oder Gesprächskreise. Eine Lebensstilveränderung, z.B. aktive Bewegung in den Alltag einarbeiten oder kreativen Hobbys nachgehen, wird ebenfalls neben der eigentlichen Therapie empfohlen. Die passende Ergänzung wird häufig zusammen mit dem Therapeuten gewählt.
Die Langzeittherapie ist über Monate, wenn nicht sogar über Jahre erforderlich, um in die Tiefen der jeweiligen Belastungen vorzudringen.
Grundlage für die Abrechnung einer Psychotherapie ist die Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ). Diese beinhaltet einen eigenen Abschnitt für die Abrechnung von Leistungen der Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie. Zum 01.07.2024 wurde eine gemeinsame Abrechnungsempfehlung der Bundesärztekammer, der Bundespsychotherapeutenkammer und des Verbands der Privaten Krankenversicherung und den Beihilfestellen geschlossen.
Demnach werden Sprechstunden und Kurzzeittherapien (unabhängig von der Therapieform) mit den Gebührenziffern 812a und 801a berechnet. Erst bei der Berechnung von Langzeittherapien werden die Therapien entsprechend der jeweiligen Gebühren unterschieden und in Rechnung gestellt.
Die neue Abrechnungsempfehlung dient der Balance zwischen den Kostensteigerungen und therapeutischen Weiterentwicklungen auf der einen Seite und der seit Jahren nicht angepassten Gebührenordnung auf der anderen Seite.
Bei einer geplanten Kurzzeittherapie ist keine vorherige Zusage durch die Barmenia erforderlich. Erwachsene können insgesamt bis zu 31 Sitzungen in Anspruch nehmen. Dabei handelt es sich um bis zu 3 Sprechstunden, bis zu 4 probatorischen Sitzungen und bis zu 24 Therapiesitzungen. Diese werden bei medizinischer Notwendigkeit im tariflichen Umfang erstattet, solange die Berechnung auf Grundlage der oben beschriebenen Abrechnungsempfehlung erfolgt und die Therapie von einem der oben aufgeführten Therapeuten durchgeführt wird. Die Sprechstunden bzw. probatorischen Sitzungen dienen dabei zur Bedarfsklärung und dem Kennenlernen zwischen Patient und Therapeut.
Für Kinder bzw. Jugendliche werden insgesamt bis zu 35 Sitzungen anerkannt. Bis zu 5 Sitzungen können dabei als Sprechstunden angerechnet werden, 6 Sitzungen als probatorische Sitzungen und 24 als Therapiesitzungen.
Bei Kindern kann es Teil der Therapie sein, dass eine Bezugsperson teilweise mit in die Therapie einbezogen wird. Die Teilnahme kann zu einem Viertel, gerechnet an den Therapiesitzungen, erfolgen.
Ist eine Kurzzeittherapie geplant, teilen Sie uns bitte folgendes mit:
Gerne können Sie uns diese Angaben hier direkt mitteilen.
Ist eine Langzeittherapie geplant, erfolgt im Vorfeld eine medizinische Klärung der Therapie und wir verschaffen uns gemeinsam einen Überblick über die zu erwartenden Kosten und Erstattung. Dazu können Sie sich gerne hier direkt Informationen und Unterlagen anfordern.
Bei Fragen melden Sie sich auch gerne telefonisch bei uns. Sie erreichen uns unter 0202 438 – 3016.
Die Barmenia unterstützt Versicherte in belastenden Lebenssituationen zusätzlich zu den tariflichen Leistungen mit flexiblen Unterstützungsangeboten. Je nach Krankheitsbild können digitale oder telefonische Hilfestellungen als mögliche Ergänzung einer Therapie, zur Überbrückung von Wartezeiten oder als Nachsorge genutzt werden.
Bitte beachten Sie:
Teilweise hat die Barmenia Kooperationsvereinbarungen für solche Hilfestellungen geschlossen. Eine Übersicht der Unterstützungsangebote und wie Sie diese in Anspruch nehmen können, finden Sie hier .
Sie können teilweise auch Angebote nutzen, mit deren Anbietern keine Kooperation besteht. Zur Klärung, ob Leistungen übernommen werden können, reichen Sie bitte eine ärztliche Verordnung zusammen mit einem Kostennachweis über die Anwendung ein.
Bei Fragen zu Gesundheitsprogrammen helfen wir Ihnen gerne telefonisch unter 0202 438 – 44044 weiter.
Eine psychische Erkrankung ist auch für die Familie und Freunde der Betroffenen eine besondere Situation. Nicht selten fühlen diese sich überfordert, da sie nicht sicher sind, wie sie damit umgehen sollen und welche Unterstützung möglich oder gewünscht ist.
Ganz wichtig: Verständnis zeigen und zuhören!
Sich eins zu eins in die Situation eines anderen einzufühlen ist niemals vollkommen möglich und auch nicht das Ziel. Es hilft Betroffenen meist schon zu wissen, dass sie sich mit ihren Gedanken und Gefühlen einer vertrauten Person öffnen können und diese für sie da ist.
Auch für Familie und Freunde kann es helfen, in den Austausch mit Personen zu gehen, die in ähnlichen Situationen sind. Häufig berichten andere Personen von ihren persönlichen Bewältigungsstrategien oder bringen Ideen und Tipps mit, wie der Umgang mit der erkrankten Person für beide Seiten helfend und verständnisvoll erfolgen kann.
Von verschiedenen Vereinen oder Institutionen werden daher unterschiedliche Austauschformate angeboten. Informieren Sie sich bei Bedarf direkt beim Vereinen, Klinken oder auch Therapeuten.
Auch eine psychische Belastung kann sich zu einer lebensbedrohlichen Situation entwickeln. Diese kann selbst- oder auch fremdgefährdend sein. In diesen Momenten zögern Sie bitte nicht, sondern verständigen Sie immer den Rettungsdienst 112 oder die Polizei 110.
In psychischen Krisen, die keine Notfallsituation darstellen, stehen auch telefonische Hilfsangebote wie eine Telefonseelsorge für Erwachsene oder die „ Nummer gegen Kummer “ für Kinder und Jugendliche zur Verfügung.
Psychologische oder psychiatrische Kliniken oder Ambulanzen bieten ebenfalls Krisensprechstunden an. Der bundesweite ärztliche Bereitschaftsdienst kann Sie dabei unterstützen einen diensthabenden Arzt zu finden. Unter der Telefonnummer 116 117 können Sie Kontakt aufnehmen.
Damit wir Sie optimal beraten können, haben Sie für Rückfragen folgende Optionen: